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Wie eine Gewerbeausstellung zum Segen für ein Dorf wurde

Könnten Sie die Gewerbeausstellung im Dorf unterstützen? Diese Anfrage ging 2018 an alle Mitglieder unseres Gewerbevereins Kölliken-Aargau. Meine erste Reaktion: keine Zeit. Doch Gott hatte andere Pläne.

Etwa ein halbes Jahr nach der Anfrage erwachte ich mit einem Bibelwort aus Jeremia 29,7: "Suchet der Stadt Bestes." Umgehend meldete ich meine Bereitschaft. Zuletzt wurde ich Präsident des Organisations-Komitees. Im 9-köpfigen Team haben wir die Planung gestartet, zunächst für das Jahr 2021, dann aufgrund von Lock-Downs und Shut-Downs für das Jahr 2022.

In der Phase der Corona-Politik, die für einige Kollegen existenziell bedrohlich war, nahm ich in unserem Team ein paar Minuten Zeit, um über das Unser-Vater-Gebet zu sprechen. "Unser tägliches Brot gib uns heute" … Unsere Berufsarbeit ist im biblischen Sinn Teamarbeit mit Gott. Wir müssen Krisen nicht allein bewältigen, wir haben den Weg des Gebets zu Gott.

In der letzten OK-Sitzung – vor Beginn der Gewerbeausstellung im Herbst 2022 – habe ich mir im Team die Erlaubnis erbeten, für die Saat unserer gesamten Vorbereitungsarbeit zu beten nach Psalm 90, Vers 17: "Die Freundlichkeit des Herrn unseres Gottes sei über uns und befestige über uns das Werk unserer Hände! Ja das Werk unserer Hände befestige du!" Die ganze Gruppe schloss mit einem "Amen".

Die Gewerbeausstellung wurde ein grosser Erfolg. Alle Gebete wurden erhört. Unter den Ausstellern entstanden freundschaftliche Kontakte. Es lag Frieden und Leichtigkeit und Fröhlichkeit über dem gesamten Anlass. Und strahlender Sonnenschein begleitete die Ausstellung – eine Attraktion für unser Dorf aus den Ressourcen der ortsansässigen Firmen. Wir wurden von einem wahren Besucherstrom beinahe überrollt, an den Food-Ständen ging das Essen aus, wir hatten kaum Zeit für Pausen und standen sehr oft in evangelistischen Gesprächen … mitten im Dorf.

Das Dorfgewerbe hat ein Stück Familiengesinnung bekommen. Besonders geblieben sind einige vertiefte Kontakte zu Unternehmern im Dorf, mit denen wir persönliche Freundschaften aufbauen und über unseren Glauben an Jesus und sein Wort sprechen.

Klaus Reihlen – dipl. Architekt ETH-SIA
reihlen architekten GmbH